Schulbeginn!
Wir wünschen allen einen wunderschönen Schulstart!
Möge die Neugier sprudeln, der Humor helfen und die Aha-Momente wie Konfetti durch den Tag fliegen!
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Nun am 1. Juli: Steirische Organisationen rufen zum Solidaritätszug auf
Der für Donnerstag, 26. Juni geplante Solidaritätszug steirischer Sozialorganisationen findet nun am 1. Juli statt. Aufgrund der Unwetterwarnung der Landeswarnzentrale hatten sich die Organisationen entschlossen, die Aktion abzusagen. Die Überlegungen waren, auf keinen Fall zu riskieren, dass Teilnehmer*innen gefährdet würden. Zudem sollten Blaulichtorganisationen im Falle notwendiger Einsätze nicht gebunden werden. Dass die Entscheidung richtig war, zeigte sich am Abend, als ein heftiger Sturm mit Hagel und starkem Regen über Graz tobte.
Der Solidaritätszug wird nun am kommenden Dienstag ab 18 Uhr stattfinden: Wiederum ausgehend vom Mariahilfer Platz zum Eisernen Tor. Es geht darum, angesichts massiver Einschnitte bei Fördermitteln für soziale Einrichtungen in der Steiermark ein deutliches Zeichen für Solidarität und Zusammenhalt zu setzen. Alle Menschen in der Steiermark sind eingeladen, gemeinsam für den Erhalt des starken steirischen Hilfsnetzes einzutreten.
#soziallandretten Solidaritätszug
Dienstag, 1. Juli 2025
Start: 18:00 Uhr, Mariahilferplatz
Die sozialen Organisationen setzen sich für den Fortbestand sozialer Angebote in der Steiermark ein und fordern das Land Steiermark zu einem umgehenden Krisengipfel auf – bevor irreversible Schäden an der sozialen Infrastruktur entstehen.
Hintergrund:
Vor genau zwei Wochen, am Freitag, den 13. Juni, erhielten zahlreiche steirische Einrichtungen und Organisationen aus dem Sozialbereich Antworten auf ihre Subventionsansuchen. Diese enthielten massive Einschnitte bis hin zur kompletten Einstellung der Förderungen seitens des Landes Steiermark und werden am Dienstag wirksam.
Weniger Hilfe, weniger Soziales bedeuten menschliche Tragödien.
Rund 40 Organisationen sollen betroffen sein – entweder durch den Wegfall der Valorisierung, die gestiegene Kosten abdecken sollte, durch Projektabsagen oder durch den gänzlichen Wegfall von Förderungen ab dem 1. Juli 2025. Letzteres bringt einige Einrichtungen in eine existenzbedrohende Lage. Vor allem aber treffen die gesetzten Maßnahmen jene Menschen, die auf deren Unterstützung angewiesen sind.
Angesichts dieser alarmierenden Entwicklung haben sich betroffene Organisationen unter dem Hashtag #soziallandretten zusammengeschlossen, um für den Erhalt der steirischen Soziallandschaft zu kämpfen. Die Initiative ruft alle Menschen in der Steiermark zur Teilnahme am Solidaritätszug in der Grazer Innenstadt auf:
Weitere Informationen finden Sie unter: www.steiermarkretten.at
Weiterlesen | Hinterlasse einen KommentarFür die mentale Gesundheit ist die Selbstwirksamkeit von größter Bedeutung. Diese gehört präventiv gefördert und in Krisensituationen behutsam aktiviert, um den Kindern und Jugendlichen das Gefühl zu geben, dass sie aktiv mitgestalten können. Wer Selbstwirksam bleibt fühlt sich weniger Ohnmächtig und hat ein (größeres) Gefühl von Kontrolle!
Nach einem Amoklauf ist es besonders wichtig, die Selbstwirksamkeit der Kinder zu stärken, um ihnen das Gefühl von Kontrolle und Sicherheit zurückzugeben. Hier sind einige konkrete Schritte und Maßnahmen:
Emotionale Unterstützung bieten
Offene Gespräche: Ermutigen Sie die Kinder, über ihre Gefühle und Ängste zu sprechen. Zeigen Sie Verständnis und bieten Sie Unterstützung an.
Kreative Ausdrucksmöglichkeiten: Bieten Sie kreative Aktivitäten wie Malen, Schreiben oder Musik an, um den Kindern zu helfen, ihre Emotionen auszudrücken und zu verarbeiten.
Positive Erfolgserlebnisse schaffen
Kleine Aufgaben und Ziele: Geben Sie den Kindern kleine, erreichbare Aufgaben, die sie erfolgreich abschließen können. Dies kann das Aufräumen des Klassenzimmers oder das Organisieren einer (Pausen)aktivität sein.
Lob und Anerkennung: Feiern Sie die Erfolge der Kinder, egal wie klein sie erscheinen mögen. Positive Rückmeldungen stärken das Selbstvertrauen und die Überzeugung, dass sie Herausforderungen bewältigen können.
Verantwortung übertragen
Klassenprojekte: Lassen Sie die Kinder an der Planung und Durchführung von Klassenprojekten teilnehmen. Dies gibt ihnen das Gefühl, einen wichtigen Beitrag zu leisten und stärkt ihr Selbstbewusstsein.
Buddys: Etablieren Sie ein Buddyprojekt, bei dem ältere Schüler*innen jüngere unterstützen. Dies fördert Verantwortungsbewusstsein und stärkt die sozialen Bindungen.
Problemlösungsfähigkeiten fördern
Rollenspiele: Nutzen Sie Rollenspiele, um den Kindern zu zeigen, wie sie in schwierigen Situationen handeln können. Dies hilft ihnen, sich auf ähnliche Situationen vorzubereiten und ihre Fähigkeiten zu stärken.
Schritt-für-Schritt-Anleitungen: Geben Sie den Kindern klare Anleitungen, wie sie Probleme in kleinen Schritten lösen können. Dies kann ihnen helfen, sich weniger überwältigt zu fühlen und ihre Selbstwirksamkeit zu stärken.
Stellvertretende Erfahrungen ermöglichen
Vorbildfunktion: Zeigen Sie den Kindern Beispiele von anderen, die ähnliche Herausforderungen gemeistert haben. Dies kann durch Geschichten, Videos oder Besuche von Personen geschehen, die ihre Erfahrungen teilen.
Gruppenaktivitäten: Organisieren Sie Aktivitäten, bei denen die Kinder gemeinsam an Projekten arbeiten und voneinander lernen können. Dies fördert das Gemeinschaftsgefühl und die gegenseitige Unterstützung.
Regelmäßige Reflexion
Feedback-Runden: Führen Sie regelmäßige Feedback-Runden durch, in denen die Kinder über ihre Fortschritte und Herausforderungen sprechen können. Dies hilft ihnen, ihre eigenen Fähigkeiten besser zu erkennen und zu schätzen.
Tagebuch führen: Ermutigen Sie die Kinder, ein Tagebuch zu führen, in dem sie ihre Erfolge und positiven Erfahrungen festhalten. Dies kann ihnen helfen, ihre Fortschritte zu sehen und ihre Selbstwirksamkeit zu stärken.
Diese Maßnahmen können dazu beitragen, die Selbstwirksamkeit der Kinder nach einem traumatischen Ereignis zu stärken und ihnen das Gefühl von Kontrolle und Sicherheit zurückzugeben.
Zur Förderung von Selbstwirksamkeit und Lebenskompetenzen ist hier eine tolle Broschüre!
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Ein Tag wie viele andere
So wird geglaubt
Smalltalk im Schulhaus, es wird noch geplauscht
Fast geschafft –
Sommerferien zum Greifen nah,
Projekte, Pläne, Sonnenschein.
Nur noch ein paar Tage.
Dankbarkeit liegt in der Luft
Nach allem, was war –
dieses Jahr.
Von Bombendrohung zu Evakuierung.
Übung – Ernstfall – weiter.
Zwei Stunden später.
Eine Nachricht.
Bist du okay?
Was?
Wie meinst du das?
Die nächste Nachricht:
Wo ist deine Schule?
Die Finger öffnen
wie von selbst
Social Media.
Am Screen, sofort
Schock
Stille im Kopf
Augen schließen,
einmal atmen.
Dann: funktionieren.
Krisenmodus.
Schulleitung. Elternbrief. Klassen durchgehen.
andocken, anbieten, zuhören.
Die ersten Kinder kommen.
„Meine Freundin …?“
„Mein Freund?“
„Ich erreiche meine Schwester nicht …“
Ein Lauffeuer.
kein echtes,
aber es brennt.
Angst.
Beklommenheit.
Unwissen.
Tränen.
Die Kinderstimmen werden leiser.
Still.
Doch draußen –
Sirenen.
Einsatzwagen.
Hubschrauber.
„Noch jemand ist gestorben.“
„Gerade stirbt jemand.“
Kinder denken lautlos
gegen den Lärm.
Stunden vergehen.
Sirenen werden weniger.
Geräusche auch.
Und irgendwann
Schulschluss.
Doch ist es vorbei?
Im Wissen was schon ist passiert,
im Unwissen, was da noch kommen wird
Der Heimweg
langsam.
Schwer.
Zu viele Fragen.
Zu viele Lücken
im System.
Nächster Morgen:
Hoffnung,
es war nur ein Traum.
Doch auf Social Media schreien die Headlines
Es. War –
Echt.
Und das Herz
wird schwer.
Beklommene Schritte zur Schule.
„Ich hab die Schüsse gehört,
aus dem Park nebenan“
„Ich hab von der Wohnung zugesehen.“
Es ist gewiss –
der Schock sitzt tief.
Und bleibt.
Wieder ein Tag.
Wieder Tränen.
Wieder Schweigen.
Sie gedenken
sie basteln
sie schreiben
Die Schule steht
Zusammen.
Still.
Fühlt – mit.
Dann: Worte suchen.
Fragen stellen.
Antworten finden?
„Waffengesetze ändern?“
„Nein – wer es wirklich will, kriegt’s im Internet.“
„Was braucht es dann?“
„Dass jeder Mensch das Gefühl hat,
etwas wert zu sein.“
„Dass man mindestens einen Freund hat,
der sagt: Du bist gut. Ich bin stolz auf dich.“
Diese Kinder.
Zwölf Jahre alt.
Und sie verstehen,
was keiner verstehen will.
Andere fragen:
„Wie kann ich je wieder sicher sein?“
„Was, wenn jemand was im Rucksack hat?“
„Ich will nicht mehr in die Schule.“
Wieder andere trauern:
„Die Eltern
– sie haben alles erhofft.“
„Wie lebt man weiter, wenn da ein Loch,
im Herz, das kein Pflaster schließt?“
Ein Rütteln am Sicherheitsgefühl.
Ein gesellschaftlicher Schock.
„Wie kann es weitergehen?“
Und die Antwort der Politik
Kürzungen.
Nur drei Tage danach –
Kürzungen
bei Prävention,
bei Sozialem,
bei allem, was hält.
Was schützt.
Was trägt.
Während Lehrpersonen
unter Polizeischutz unterrichten.
Während Kinder
bewaffnete Polizisten
auf dem Schulgang treffen.
Während der Ort,
der sicher sein soll,
nicht mehr sicher ist.
Fragen,
Fragen,
Fragen –
keine Antworten.
Was bleibt,
sind Sätze,
die niemand sagen will:
Ich habe meine Freundin verloren.
Meinen Freund.
Meine Freund:innen.
Und –
in den stillsten Kreisen:
Ich habe meine Tochter verloren.
Meinen Sohn.
Und andere.
Wie ein Schleier
liegt Schmerz über der Stadt.
Wie Rauch,
der nicht abzieht.
Über den Schulen.
Und nichts –
nichts ist mehr
wie es vorher war
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Am Donnerstag 11. Juni 2025 wurde ein Webinar zum Thema „Wie man mit
Schülerinnen und Schülern über Amokläufe spricht“ abgehalten. Unter folgendem Link können Sie die Präsentation auf youtube anschauen.
Weitere Informationen rund um den Amoklauf in Graz finden Sie auf der Homepage der Bildungsdirektion für Steiermark z.B. Hotline zur psychologischen Betreuung, Maßnahmen zur Gewaltprävention sowie Downloads (Krisencheckliste der Schulpsychologie und Information und Hilfestellungen für Kinder und Jugendliche.pdf)
Weiterlesen | Hinterlasse einen KommentarAuf Youtube gibt es jetzt gerade ein Livestream von der Bildungsdirektion:
Webinar zum Thema „Wie man mit Schülerinnen und Schülern über Amokläufe spricht“.
Es wird einen anderen Link geben, damit es möglich ist, dieses Webinar bei einem späteren Zeitpunkt anzuschauen. Wenn der uns bekannt ist, wird der hier upgedatet!
Update: hier ist der Link!
Weiterlesen | Hinterlasse einen KommentarDie interkulturelle offene Jugendarbeit bei ISOP ist sowohl auf TikTok (@jugendarbeit.isop) als auch auf Instagram zu finden! Vorbeischauen zahlt sich aus!
Viele Informationen zu aktuellen Themen, die Jugendliche betreffen, Sexualität, psychische Gesundheit und vieles mehr werden kurz und übersichtlich präsentiert!
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Was können Erwachsene gegen Gewalt machen?
Hinschauen!
Nachfragen!
Zuhören!
Ernst nehmen!
Sich selbst Hilfe holen um dem Kind/Jugendlichen besser helfen zu können, bzw. weitervermitteln an Fachstellen etc.
Auf diesen Seiten finden Sie sowohl Kontakte für Soforthilfen, genaueren Infos sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsenen, sowie Beschreibungen von verschiedenen Gewaltformen (institutionelle, psychische, Vernachlässigung etc.:
Hilfe bei Gewalt | Startseite (neinzugewalt.at)
Hier können Hilfsorganisationen pro Bundesland gefunden werden:
Hilfsorganisation finden – Gewaltinfo
Schauen wir nicht weg!
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